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Zukunft inklusive
AnDoKon V5
Eine neue Version unserer Software für die Konfiguration unserer programmierbaren Antennensteckdosen ist nun downloadbar. Auf Kundenwunsch wird in der Dokumentationsdatei nun auch der Gerätename und der Firmwarestand mit abgelegt. Besuchen Sie unsere Produktseite zum JAP100 für den kostenlosen Download.
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Edition 12
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Steuersignale
Multischalter und Einkabelumsetzer sind auf Steuersignale von dem Empfangsgeräten angewiesen, damit sie die gewünschten Schalt- und Umsetzeraufgaben durchführen können. Daher müssen die Pfade vom Empfangsgerät bis zum Multischalter bzw. Einkabelumsetzer in jedem Fall immer gleichstromdurchlässig sein.
Die Teilnehmerausgänge der JULTEC-Geräte sind mit mehreren Schaltschwellen auf der Fernspeisespannung ausgestattet:
Einige JULTEC-Geräte sind mit der J-Config-Funktion ausgestattet. Um eine Konfiguration durchführen zu können, muss eine Fernspeisespannung von mindestens 4,5 V am jeweiligen Anschluss anliegen. Die Versorgung erfolgt über den JAP100 aus dem USB-Port des Computers.
Wenn die Fernspeisespannung an einem Teilnehmerausgang unter etwa 7,5 V sinkt, fällt der Ausgang in "Standby" und die Signalverteilung wird ausgeschaltet. DiSEqC- und Einkabelmodus setzen sich zurück.
Wenn die Spannung auf über etwa 8 V steigt, aktiviert sich der Ausgang. Wenn das Gerät eine Legacy-Funktion hat, wird die vertikale Polarisationsebene des Satellitensystems A ausgegeben. DiSEqC- und Einkabelmodus bleiben ausgeschaltet.
Steigt die Spannung auf über etwa 15,7 V, wird die horizontale Polarisationsebene des Satellitensystems A ausgegeben. DiSEqC- und Einkabelmodus bleiben ausgeschaltet.
Fällt die Spannung unter etwa 15,2 V, wird wieder die vertikale Polarisationsebene ausgegeben. DiSEqC- und Einkabelmodus bleiben ausgeschaltet.
Ein der Fernspeisespannung überlagerter 22 kHz-Ton von mindestens 300 mV schaltet vom Lowband ins Highband. DiSEqC- und Einkabelmodus bleiben ausgeschaltet.
Sobald ein DiSEqC-Gerät an einem Ausgang einen gültigen DiSEqC-Schaltbefehl empfangen hat, wird an diesem Ausgang nur noch anhand der DiSEqC-Befehle umgeschaltet. Sämtliche Ton-/Spannungs-Signalisierungen werden ignoriert, einzig das Unterschreiten der Abschaltschwelle bei etwa 7,5 V schaltet diesen Ausgang ab und setzt den DiSEqC-Modus zurück.
Empfängt ein Einkabelumsetzer an einem Ausgang einen gültigen Einkabelbefehl (egal, ob nach EN 50494 oder nach EN 50607), wird an diesem Ausgang die Legacy-Funktion abgeschaltet (egal ob diese über Ton/Spannung oder per DiSEqC aktiviert wurde), der Einkabelmodus aktiviert und das adressierte Userband wird aufgeschaltet. Es wird an diesem Ausgang nur noch auf Einkabelbefehle reagiert. Sonstige DiSEqC-Befehle, Dauertöne und Spannungshöhen werden ignoriert, solange die Fernspeisepannung über etwa 7,5 V bleibt. Beim Unterschreiten dieser Schwelle schaltet sich dieser Ausgang aus und der Einkabelmodus setzt sich zurück.
Grundsätzlich arbeiten die Ausgänge der Geräte unabhängig voneinander, d.h. bei einem Einkabelumsetzer kann gleichzeitig ein Ausgang in Standby sein, ein anderer wird mit analogen Schaltkriterien betrieben, ein weiterer per DiSEqC und ein vierter ist im Einkabelmodus.